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Bruno

- Inhalt des Adventskalenders 2014 -
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Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten),
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab' es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck'ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
- bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.

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Engelsaugen

Zutaten

240 g Mehl
150 g Butter
Ei(er), davon das Eigelb
70 g Puderzucker
2 TL Vanillezucker
Zitrone(n), abgeriebene Schale, unbehandelt (oder Citroback 1 X)
1 Prise Salz
  Konfitüre (Himbeer- und/oder Johannisbeerkonfitüre)
  Puderzucker, zum Bestäuben

Zubereitung

Alle Zutaten zusammen mit den Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Für 1-2 Std. kalt stellen.
Backblech mit Backpapier auslegen.
Aus dem Teig kleine Kugeln formen und aufs Backblech setzen. Mit einem in Mehl getauchten Kochlöffelstiel Löcher in die Kugeln bohren (Achtung - Bitte nicht durchbohren!).
Die Konfitüre glatt rühren und mit einem Spritzbeutel - ich mache das immer mit einem kleinen Espressolöffel - in die Vertiefungen der Teigkugeln füllen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft ca. 180 Grad) zwischen 10 und 15 Minuten backen (bitte beobachten! Sie dürfen nicht zu braun werden!!)
Auskühlen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.
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Engel und Bergmann gehören zu den typischsten aller erzgebirgischen Figuren. Sie sind tief in der Geschichte des Erzgebirges und dessen Traditionen verwurzelt.
Der Bergmann stellt den Beschützer und Glücksbringer für die Bergleute dar, welche früher den ganzen Tag im Stollen arbeiteten und kein Tageslicht sahen.
Der Lichterengel symbolisiert die beschützende Himmelsmacht. Engel und Bergmann zusammen leuchten auf dem Weg nach Hause, damit dieser sicher ist.

Im Erzgebirge ist es noch heutzutage Tradition zu Weihnachten den Söhnen Bergmänner und den Töchtern Lichterengel zu schenken.

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Vor etwas mehr als 110 Jahren,

entwickelte Erwin Perzy I. durch Zufall die Schneekugel. Er wollte die damals neu erfundene elektrische Glühbirne verbessern. Dabei experimentierte er mit einer Schusterkugel, die das Licht verstärken sollte.
Er fügte dem Wasser in der Kugel Glas-Flitter zu, um mehr Reflexion zu erhalten. Die Glasteilchen sanken allerdings viel zu schnell im Wasser ab.
In der Küche seiner Mutter fand er schließlich Gries, den er probehalber in die Kugel gab. Der Gries sank ganz langsam zu Boden und erinnerte ihn an Schneefall.
Er setzte in die Glaskugel eine Miniatur der Mariazeller Kirche und die erste Schneekugel war geboren.
Quelle: http://www.schneekugel.at

Eine andere Geschichte zur Schneekugel geht so:

1950 fuhr der Fabrikant Bernhard Koziolsen mit seinem VW-Käfer durch den Odenwald, im Rückspiegel sah er durch das berühmte ovale Fenster wie ein Reh im Schnee über die Straße sprang.

Es war ein traumhaftes Bild und die Idee für die erste Schneekugel war geboren.
Quelle: www.winter-wonderland.de

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