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Chronik in tabellarischer Kurzfassung

1327 Erste urkundliche Erwähnung Vogelsangs
1345 Vogelsang wird Besitz der Fürstenberger Schultheißen
1370 Kaiserliches Wappen Karls IV.: böhmischer Löwe im HRR-Adler
Kaiserliches
Wappen
Karls IV.
Erwerb durch Kaiser Karl IV. (Kaiser des heiligen römischen Reichs deutscher Nation)
1416 - 26 Das Dorf Vogelsang an der Oder besteht aus 4 Bauernhöfen
Zw. 1426 - 1429 Rückkauf durch das Kloster Neuzelle
1428 - 38 Bevölkerung Vogelsangs besteht aus 13 Gärtnern, einem Krüger und einem Müller.
1547 Vogelsang wird vom Kloster an die Familie Burgsdorf in Müllrose verpfändet.
1550 Das Dorf war der Reformation gewonnen
1564 Rückkauf des Dorfes
um 1570 Vogelsang wird bewohnt von 17 Bauern, 29 Kossäten1, 1 Häusler2 bzw. Büdner, 1 Krüger und 1 Müller
1618 Zu Beginn des dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) leben in Vogelsang: 16 Bauern und 37 Kossäten1
Juli 1623 Wappenschild neunmal von Schwarz und Gold geteilt, aufgelegter grüne Rautenkranz
Wappen
Freistaat
Sachsen
Übertragung an Kurfürsten von Sachsen, Vogelsang an der Oder ist jetzt sächsisch.
7. Juli 1630 Verkauf des Vorwerks in Vogelsang durch den Abt von Neuzelle an den Rat und die Stadt Fürstenberg
1648 Nach dem Ende des dreißigjährigen Krieges: 3 Bauern und 4 Kossäten1
1661 und 1673 Festsetzen der Art und Weise des Steuerbetrags durch Rezesse (Vergleiche) für die 18 in Vogelsang lebenden Bauern
1708 4 Bauern, 14 Halbbauern, 17 Kossäten1, 4 Büdner2 und insgesamt 72 Personen im Alter von 12 bis 60 Jahren bevökern Vogelsang
1709 und 1730 Oderhochwasser
1770 Oderhochwasser mit Dammbruch bei Vogelsang
1792 Mittragen der Kosten für den Kirchturm der Fürstenberger Kirche
1785 und 1797 Oderhochwasser
1813 Verpflegung eines in der Nähe von Vogelsang lagernden französischen Heeres
8. Februar 1817 Aufhebung des Zisterzienserklosters Neuzelle, Vogelsang gehört nicht mehr dem Kloster
1817 69 Feuerstellen wurden aus Vogelsang gemeldet.
Soziale Gliederung:
  • 1 Lehn- und Gerichtsschulzen
  • 3 Bauern
  • 15 Halbauern
  • 31 Kossäten1
  • 14 Neuhäusler, bestehend aus:
    • 1 Schullehrer
    • 1 Müller
    • 1 Schmied
    • 4 Gemeinhirten.
1823 Das Dorf Vogelsang hat 1 Lehnschulzen, 3 Bauern, 16 Halbbauern, 19 Kossäten1, 4 3/4 Kossäten, 2 3/8 Kossäten und 5 Halbkossäten
1939 Vogelsang hat in diesem Jahr mit 943 Einwohnern seinen Bevölkerungshöchststand erreicht.
1941 Baubeginn des "Kraftwerk Vogelsang" durch Zwangsarbeiter aus dem Fürstenberger Stalag III B
1. April 1944 Eingemeindung von Vogelsang in Fürstenberg (Oder)
5. Mai 1945 Erster Dorfältester nach dem II. Weltkrieg ist Landwirt Hermann Gast
5. Juli 1945 185 Einwohner in Vogelsang
Viehbestand 21 Milchkühe, 27 Pferde und 4 Schweine
5. Februar 1946 Landwirt Erich Materne wird neuer Bürgermeister durch Wahl
1956 Vogelsang wird ausgemeindet und dadurch wieder eigenständige Gemeinde
1Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate besaßen und Ihren Unterhalt duch Tagelohnarbeit verdienten
2früher Kleinstbauern mit eigenem Haus

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